Wofür

Wir sind vor gar nicht langer Zeit vor die Herausforderung gestellt worden, möglicherweise bald keine PCs für unsere LUG-Treffen mehr zu haben. Die VHS Aalen war der Meinung, es komme zu teuer, wenn sie in deren Umgebung Linux zusätzlich pflegen müssten.

Deswegen mussten wir uns eine Möglichkeit einfallen lassen, um eine Umgebung zu schaffen, die es ermöglicht trotzdem mit privaten Rechnern gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Oder eben anhand einer Installation etwas zu zeigen.

Anforderungen

Wir wollten ein kleines Netzwerk haben, bei dem wir unsere privaten Rechner per WLAN oder/und per Netzwerkkabel direkt anschließen können.

Um zentral trotzdem Rechner zur Verfügung zu haben, an denen wir etwas zeigen können, ohne die privaten Rechner anfassen zu müssen, ergab es sich, dass Proxmox eine gute Idee ist.

Dazu eine FritzBox von AVM, die WLAN und mindestens vier Netzwerkports zur Verfügung stellt.

Und falls die Netzwerkports nicht reichen, am besten noch einen kleinen Switch.

Proxmox

Was ist Proxmox?

Proxmox ist, grob gesagt, ein Server, der es ermöglicht, auch auf kleineren Rechnern, mehrere virtuelle Server/Maschinen laufen zu lassen. Der große Vorteil ist, dass die Anforderungen an die Hardware nicht besonders hoch sind. Wir können damit einfach eine virtuelle Maschine (Linux in allen Variationen) installieren und testen. Und das auf OpenSource Basis. Konfiguration läuft im Prinzip auf Browserebene. Keine zusätzliche Software am Client notwendig.

Hardware

Wir brauchen einen Rechner, am besten mit mindestens zwei Netzwerkschnittstellen. 1TB Festplattenkapazität. Mindestens 8GB Arbeitsspeicher. Je mehr, desto besser. Rudi hat uns einen Rechner gespendet, der 1TB Festplattenkapazität, 8GB Ram und eine Netzwerkschnittstelle hat. Prozessor ist ein Intel Core i5 mit sechs möglichen Prozessoren. Eine Tastatur mit eingebauter Maus wurde von Stefan gespendet. Manfred hat noch eine magnetische Festplatte mit 1TB Kapazität mit eingebaut. Sodass insgesamt 2TB zur Verfügung stehen.

Eine FritzBox 7490 ermöglicht es, über den Netzwerkport 1, als Router zu fungieren. Diese wurde von Manfred gespendet.

Ein kleiner Switch wird einfach an die FritzBox angehängt, falls mehr als drei zusätzliche Rechner im Netz per Netzwerkkabel angehängt werden müssen. Diese wurde von Stefan gespendet.

Kleinkram, wie einen dreifach-Stecker, Stromkabel, Netzwerkkabel und einen Koffer um alles zusammen zu verstauen, kamen von Stefan und Manfred.

Virtuelle Maschine - pihole

IP-Adressen

Name IP-Adresse
Fritz-Box 192.168.22.1/24
Proxmox 192.168.22.10:8006
Datenbank 192.168.22.20
pi-hole 192.168.22.2